Bei Aksara oliegt der Fokus auf dem Klang. Der Name selbst referiert zu dem Phänomen aus dem Fernosten, wo ein Buchstabe, ein Vokal oder ein Zeichen losgerissen werden kann von Grammatik und Bedeutung und nur aus der Kraft seines Klanges lebt. Hierbei werden Meditationstechniken angewendet wie zum Beispiel Mantras in Form von Klang.
Von dem musikalischen Blickwinkel aus gesehen ist das Spielen mit der Sprache als reiner Klang sehr interessant, weil man dabei den Klang der Worte schmecken kann und ihm eine ganz andere Dimension geben kann. Amüsant wird es, wenn man es in der Musik anwendet und zum Beispiel nicht den Ton C nimmt, sondern den Klang dieses!
Im Stück Aktara hat sich Mogens Christensen von dieser Thematik inspirieren lassen, doch lässt sich das Werk durchaus auch rein musikalisch angehört werden.