Hachighaeshi knüpft an die japanische Shakuhachi-Tradition an, in der man nicht bloß improvisiert – man knüpft gern an frühere Improvisationen an. Bevor die Flötist Craig Goodman das Werk in Auftrag gab, erzählte er Mogens Christensen von seiner Faszination für die japanische Bambusflöte Shakuhashi. Da der Komponist gerade ein Stück für dieses Instrument fertiggestellt hatte (Vintertraner), übernahm er einen Teil der Ideen in das neue Werk. Diese Ideen in Kombination mit der ungewöhnlichen Besetzung inspirierte, klangliches Neuland zu betreten.
In Hachighaeshi haben sich – kaum zu erkennen – einige alte japanische Melodien eingeschlichen. Eine von ihnen war von einem der charakteristischen Aphorismen begleitet.
Ein Shakuhachi spielender Mönch kommt in ein Dorf. Die Dorfbewohner geben ihm Unterkunft und Essen und fühlen sich durch sein Flötenspiel erhaben. Als er später das Dorf verläßt, spielt er zum Dank für die Gastfreundschaft eine besondere Melodie auf seinem Instrument – ein Hachigaeshi.