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Der Traum der Dryaden

Besetzung:
Gitarre
Erscheinungsjahr:
1995
Uraufführungsjahr:
1995
Dauer:
6 Minuten
Mit Dank an:
Christophe Dejour
Ursprünglich geschrieben für:
Uropført af Christophe Dejour. Bestilt af Foreningen for dansk-norsk samarbejde
Über das Werk:

In der Musik von Mogens Christensen gibt es einige Gruppierungen mit gleichen Themen:

Vogelwerke (Nocturnal Birds, Fancyer’s Delight), Werke, die sich zum Licht hin orientieren (Vinterlys, Snelys, Krystallys) und Musik, die von Träumen inspiriert ist (Dream within Dream sowie die zwei Violinkonzerte)

Der Gedanke des in einander verflechteten Traums kommt auch im Der Traum der Dryaden (Dryadernes drøm) zum Ausdruck. Dryader nämlich sind nach der griechischen Mythologie bereits Traumwesen. Traumwesen, die träumen.

Dass die Idee zum Stück bei der Lesung des Vaterwald von Anatolij Kim entstand, wundert nicht. Es vollendet nur die kleine Serie Christensens, bei denen osteuropäische sowie slawische Legenden, die auch bei den Schriftstellern  wie Pavic und Kim vorkommen, als Inspirationsquelle dienen.

 

 

Anmerkungen:

… et smukt eksempel på den produktive danskers appetitlige, optimistisk fabulerende lyrik. Klanglig finesse og sanselighed blomstrede frodigt og ubesværet i aftenens instrumentteknisk mest overlegent professionelle stykke.
(Politiken)

… trillende-gestisk og også lidt spillemand …
(Dansk Musik Tidsskrift)