Geboren wurde Hyperions Schicksalslied für Sopran und kleines Ensemble in einer dunklen Nacht um 3 Uhr herum. Um 4 bereits war es dann soweit: Opus 1 war vollbracht und Mogens Laufbahn als Komponist konnte beginnen.
Ihr wandelt droben im Licht
Auf weichem Boden, selige Genien!
Glänzende Götterlüfte
Rühren euch leicht,
Wie die Finger der Künstlerin
Heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende
Säugling, atmen die Himmlischen;
Keusch bewahrt
In bescheidener Knospe,
Blühet ewig
Ihnen der Geist,
Und die seligen Augen
Blicken in stiller
Ewiger Klarheit.
Doch uns ist gegeben,
Auf keiner Stätte zu ruhn,
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
Blindlings von einer
Stunde zur andern,
Wie Wasser von Klippe
Zu Klippe geworfen,
Jahr lang ins Ungewisse hinab.
Det er roligt og smukt – tiltider næsten overjordisk smukt – og utroligt behersket.
(Midtjyllands Avis)