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Dronning Hatasu’s Glorie

Besetzung:
Klarinette, Schlagzeug und Elektronik
Erscheinungsjahr:
2000
Uraufführungsjahr:
2000
Dauer:
10 min.
Ursprünglich geschrieben für:
Contemporánea
Über das Werk:

Der dänische Nobelpreisträger Johannes V. Jensen schrieb in der ersten Hälfte des 20. Jh. eine Reihe von Kleingeschichten, deren Inhalt oft geprägt war von der messerscharfen Kante zwischen mystischem Geiste und neuzeitlichem Gedankengang.

Ein Teil dieser Mythen stützt sich auf den Besuch des Verfassers bei den ägyptischen Pyramiden. Beim Fund einer kleinen Altägyptischen, Harfe spielenden Steinfigur kommen seine Gedanken ins Sausen und zu einer ca. 3000 Jahre alten Musik. Keiner weiss so richtig, wie diese Musik geklungen hat. Die Vorstellung  davon steckte erst Verfasser und dann Komponist an  – nicht als Versuch die Altägyptische Musik oder Jensens Mythen wiederauferstehen zu lassen, sondern als Resonanz, geschaffen bei der Vorstellung des Erst- und bei der Lesung des Zweitgenannten.

Auch zuvor hat Mogens Christensen sich zusammen mit dem Klarinettentrio Gura von den Jensens Mythen inspirieren lassen.

Anmerkungen:

Mogens Christensens “The Nimbus of Queen Hatasu” henter sin inspiration fra det gamle Ægyptens dødekult og fordyber sig i genskinnet fra gyldne mumier og kongelige begravelser: Det umiddelbart, letfattelig musik, som udnytter det moderne klangregi stemningsfuldt og billedskabende.
(Berlingske Tidende)