Als Gegenpol zu den Gedichten i Pessimisticum strahlen die Texte zu diesen Motetten “Weißheit” und Erlösung aus.
To stjerner ved Din fødsel stod,
som een, nu går de os imod
efter usigelige tusind år,
som vores sjæl nok knapt forstår.
Hvad vil Du, at vi skal
i dette fald, som snart er sket,
og vore sind nu klart har set.
Hvad vil Du, at vi skal, min skat,
i denne himmels nat?
Den varsomhed, hvormed du led
og ønskede os glæde, fred
blandt Dine stjerners evighed,
den rammer os som nærhed nu,
som dybe kys fra jeg til du
trods alting, som vi ved.
2. Stjerneflor
Der er en skat
i denne dybe nat,
som funkler i sit stjerneflor.
Jeg tror, jeg tror
på Dig, min ven,
som ville hente os igen
på denne Jord:
Du er mit ord.
3. Stjernestøvsriger
Jeg tror, at Din sjæl
fuld af stjernestøvsriger
i svimlende tavshed nu synger og siger,
at Du er mig nær.
4. I slægtens land
Der kom en mand
i slægtens land,
og talte over al forstand.
Hver enkelt ting han peged på,
han lod som nyfødt ord dér stå.
Så lad os ikke være ene,
Du eneste og nære, rene.
5. Blomsterflor
Den, ingen engel stander bi,
han hører dog en stemme: Bi
thi stemmen er på vej.
Den gælder altid dig,
det Dig i dig, det Du i Du,
som svæver om dig her og nu
og hvisker som en ven:
Der er en dag igen!
Hver kalder den for sin.
Men må den være Din
i blomsterflor, i bladets pragt,
å, vis Dig for os i Din dragt
og mind os om vor pagt.
Vi ved jo godt, at verdens år
er slut, og vinter forestår
for alting, som var til
Men da er Du, vor vandringsmand
på disse haves skarpe vand,
den som alt livet vil!
Zwei Sterne bei deiner Geburt, sie standen
als einer sie uns erscheinten,
nun kommen sie uns doch entgegen
nach tausenden von Jahren
die unsre Seel nur halb versteht.
Was willst Du, dass wir tun?
in diesem Fall, der bald erreicht
und unser Geist ganz klar schon sieht.
Was willst Du von uns, dass wir tun,
Oh Schatz, in deines Himmels Nacht?
Es trifft uns nun die Deine Behutsamkeit als Nähe,
uns führe und uns wünschte
Den Frieden und die Freude,
In deiner Sterne Ewigkeit
als tiefer Kuss von mir zu dir
trotz alledem, was ich nun weiss.
2. Sternenpracht*
Es gibt einen Schatz
in der tiefen Nacht
der funkelt in seiner Sternenpracht.
Ich glaube an Dich,
ja, an dich, meinen Freund
der uns abholen wolle
auf dieser Welt:
Du bist mein Wort.
3. Sternenstaubreiche*
Ich glaube, dass Deine Seele
voll von Sternenstaubreichen
in schwindelnder Taubheit nun singt und sagt,
dass nah Du mir bist.
4. Im Land der Gattungen*
Da kam ein Mann
ins Land der Stämme
und redete, nur ohn Verstand.
Er hinterliess für jedes kleinste
Ding, das es schon gab, ein neues Wort.
So lass uns nicht mehr eins sein wollen,
Du einzig, nah und rein.
5. Blumenpracht
Der, dem Engel nicht mehr beizustehn vermögen.
Eine Stimme er doch hört:
Harre aus, denn auf dem Weg die Stimme ist.
Sie gilt auf ewig dir,
Dem Dir in dir, dem Du im Du.
das schwebt herum um dich und nu
und flüstert wie ein Freund:
Es gibt einen Tag aufs Neue!
Herbeirufen tut ihn jeder für sich.
Doch soll er Dein sein in Pracht und Farben,
so hör gut zu, was wir zu sagen haben:
Zeig Dich uns in deiner Tracht
und denk an unsren Packt.
Wir wissen wohl, dass bald ist Schluss
Mit Erdens letzter Stund,
Der Winter allein versteht was war.
Doch nun bist du da, Wandrermann,
auf dieser Ozeanes scharfem Wasser
du, den das ganze Leben will!
*übersetzt von Johanna Baarlink