… und Schein wird Wesen are the final words in Hermann Hesse’s veryintrovert and Zen-influenced poem Junger Novize im Zen-Kloster. The poem is Hesse’s last one, and the music is some of Mogens Christensen’s first. In many ways, this lied may be seen as being in direct connection with both content and tone language of the work Hyperions Schicksalslied.
Junger Novize im Zen-Kloster
Ist auch alles Trug und Wahn
Und die Wahrheit stets unnennbar,
Dennoch blickt der Berg mich an
Zackig und genau erkennbar.
Hirsch und Rabe, rote Rose
Meeresblau und bunte Welt:
Sammle dich – und sie zerfällt
Ins Gestalt- und Namenlose.
Sammle dich und kehre ein,
Lerne schauen, lerne lesen!
Sammle dich – und Welt wird Schein.
Sammle dich – und Schein wird Wesen
Meget vedkommende …
(Aalborg Stiftstidende)